Gesundheit und der selbstverantwortliche Umgang damit sind sozusagen meine Hobbythemen. Ich hoffe, dass ich euch damit nicht nerve … aber es liegt mir viel daran. Deshalb schreibe ich heute über ein wichtiges Organ: Die Leber.
Man spürt sie nicht, sie tut nicht weh, wie die Zähne oder der Magen, ist also alles in Ordnung? – Meine Geschichte und Erfahrung: Vor vielen Jahren hatte ich grosse Schmerzen im Gesicht, vielleicht eine Neuralgie. Franz und eine Reflexzonenmasseurin sagten mir, das liege an meiner Leber. Ich zweifelte sehr daran, denn ich habe die Leber doch nicht im Gesicht. Kurz darauf traf ich an einer Messe eine Augendiagnostikerin und liess mich von ihr beraten, obwohl ich skeptisch war. Auch sie stellte fest, dass ich eine geschädigte Leber hätte. Das empörte mich nicht wenig und sagte: „Ich lebe gesund, trinke keinen Alkohol, rauche nicht, esse kaum Fleisch und viel Salat.“ – „Auch am Abend?“ fragte sie nach. – „Ja, wenn ich von der Arbeit komme,
mache ich mir eine grosse Schüssel Salat.“
Ruhezeiten einhalten!
Darauf erklärte sie mir, dass dies so ziemlich das Verkehrteste ist, was ich machen kann. Ab 17 Uhr begibt sich die Leber in die Ruhephase und verdaut Rohkost nicht mehr. Diese bleibt dann wie in einem Silo liegen, gärt und bildet Alkohol, der wiederum die Leber schädigt. Von dem Moment an verzichtete ich ab 17 Uhr auf Obst und Rohkost und siehe da, ich konnte wieder besser schlafen und auch die Schmerzen hörten auf.
Viele Personen, denen ich den Tipp weitergab, machten dieselbe Erfahrung.
Unterstützend: Schüsslersalze
Ich habe gerade das Buch „Diabetes 2“ des bekannten Heilpraktikers Uwe Karstädt gelesen. Er schreibt sehr überzeugend darüber, wie die Leber arbeitet. Nach der Lektüre, die mich geradezu erschüttert hat, weiss man, wie sorglos man mit dem wichtigen Organ umgeht und welche Folgen das haben kann. Er erklärt, wie wichtig Mineralien sind und welch grosse Rolle sie für das Funktionieren von Leber und Galle spielen. Ich war schon immer ein Fan der Schüsslersalze; jetzt weiss ich auch, wie wichtig es ist, sie sorgfältig zu dosieren und zu kombinieren.
Seit einem Jahr hat sich bei mir eine Hammerzehe entwickelt. Franz sagt, auch diese käme von der Leber, denn dort endet der Lebermeridian.
Unglaublich, oder was meint ihr?
Mehr zum Thema Leber – unserem wichtigsten Stoffwechselorgan mit den vielfältigsten Aufgaben – erfahrt ihr hier:
Jennrich, Peter – Entgiften leicht gemacht
Maria Holl – Wege aus der Wutfalle;
Ein 15-Minuten-Fitness-Programm für Ihre Leber