Vertrauen schenkt Kraft

muschelWenn man die Einstellung hat, dass etwas nicht klappt, dann klappt das meistens auch nicht. Wenn beispielsweise meine Großhandels-Kunden manche Artikel nicht in ihr Sortiment aufnahmen, weil sie davon ausgingen, dass sie diese nicht verkaufen könnten, musste ich ihnen Recht geben, denn mit dieser Haltung lässt sich nichts verkaufen. Aber auch das Gegenteil ist der Fall: Gerade habe ich wieder einmal erlebt, welch starken Einfluss positives Denken auf unseren Erfolg hat. Meine bretonischen Freunde, die ihre Austern und Miesmuscheln jede Woche auf drei Märkten anbieten, haben mir dieses Beispiel geliefert, das ich heute mit euch teilen möchte.

Räuberische Fische

Der rund 20 Jahre alte Transporter von Eron und Marie-Noëlle hatte bereits mehr als 800.000 Kilometer auf dem Tacho, als er nun als nicht mehr fahrtüchtig stillgelegt wurde. Deshalb leaste Eron, der mit einem guten Saisongeschäft rechnete, einen neuen Transporter, für den er bei der Lieferung Ende August 6.400 Euro anzahlen sollte. Das wäre auch machbar gewesen, wenn es in diesem Sommer nicht so wenig geregnet hätte wie sonst. Aber durch den regenarmen Sommer war das Wasser in den Buchten, in denen sich die Muschelbänke befinden, extrem salzig; die Raubfische, die sich sonst nicht so nah an der Küste aufhalten, kamen in großen Schwärmen. Für sie waren die Muscheln ein gefundenes Fressen und innerhalb nur einer Nacht hatten die Goldbrassen sämtliche Muschelbänke leergefressen!

Hilfe in der Not

Nun war die Not gross: Keine Ernte, keine Einkünfte, bald schon kein Transporter mehr, schon gar kein neuer in Sicht und damit auch keine Chance, das Marktgeschäft mit Ständen an drei Orten weiter zu betreiben! Erons Stimmung war gedrückt und fast depressiv und er zweifelte daran, die benötigte Summe für die Anzahlung zusammenzubringen. In dieser Situation versprach ich meinen Freunden, ihnen mit 2.000 Euro unter die Arme zu greifen.

Erfolg auf der ganzen Linie

Dieses Versprechen gab Eron so viel Zuversicht, dass er wieder positiv und vertrauensvoll in die Zukunft schaute. Er kaufte Muscheln zu, damit er Ware für seine Marktstände hatte, und legte sich mächtig ins Zeug. Es mutet fast wie ein Wunder an: Die Umsätze steigen in bisher nie gekannte Höhen, um 20, 30, sogar 50 Prozent pro Tag. Am Ende war es so, wie ich von Anfang an gedacht hatte: Der benötigte Betrag kam zusammen und ich musste nicht einmal einspringen.

Ist das nicht wieder einmal ein Musterbeispiel für den Erfolg des positiven Denkens? Ich weiß, dass dieses Thema schon mehrfach im Blog angesprochen wurde, aber es ist mir einfach wichtig, immer wieder daran zu erinnern, wie wir davon profitieren können. Habt ihr auch Erfahrungen dazu, die ihr mit mir teilen wollt? Würde mich freuen.

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4 Kommentare zu “Vertrauen schenkt Kraft

  1. Liebe Verena, wie schon so oft, hast du wieder mal „ins Schwarze“ getroffen. Aktuell stehe ich finanziell da, so schlecht, wie noch nie. In Deutschland ALG II (409,-€) Mittellos, sagt man heute dazu. Mit 65. Rente? Wenn, dann reicht sie für das Toillettenpapier. Habe einen Tumor in der Brust. Will keine Chemie und weiß, dass ich „einfach nur“ vertrauen muss. Die Medikamente die ich stattdessen nehmen will, sind natürlichen Ursprungs und ich weiß nicht mal, wie ich dass hinkriege. Aber Vertrauen ist das Fundament. Dann ist und wird Alles GUT. Manchmal ist es so schwer, dass ich mich nur hinlegen kann, zum Schlafen, damit der Mut und das Vertauen wieder wachsen kann. Zur Zeit wohne ich bei Freunden, die mir zum Glück für eine Weile helfen.

    1. Liebe Ursula,Du bist wirklich nicht zu beneiden und das Sprichwort “ Die Hoffnung stirbt zuletzt“ klingt fast wie Hohn.Aber,aus Deinen Kommentaren zu meinem Blog weiss ich,dass Du eine sehr starke Persönlichkeit bist und immer wieder Kraft durch Dein Wissen von der geistigen Welt ,Deinem Glauben daran erhältst.Ein Tumor in der Brust ist mental und physisch schwer zu verdauen.Wofür Du Dich auch entscheidest,was für Dich stimmt,das liegt in Deiner Eigenverantwortung.Als ich die Diagnose Krebst erhielt,habe ich mich gefragt :was will der Krebs mir sagen.Ich horchte in mich hinein,erkannte mein Defizit in meinem Verhalten,versuchte es zu ändern und so verlief die Operation gut und er kehrte nicht wieder.Aber glaube nicht,dass ich nicht auch meine Tief habe und mich immer wieder zum positiven Denken aufrappeln muss.
      Meine guten Gedanken sind bei Dir und ich wünsche Dir alles Gute.Denk daran,das Richtige wird geschehen,auch wenn wir nicht immer wissen,was das Richtige ist.Liebe Grüsse Verena.

  2. Liebe Verena,

    wieder eine Wahrheit klar ausgedrückt gesagt.
    Angst wirkt leider, weil durch das Unterbewusstsein, viel stärker als bewusstes positiv denken.
    Wie viel ist negative Selbst-Hypnose, welche die schlechten Erwartungen zementiert und realisiert?

    Danke!

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