Meine Anfänge als Bloggerin

tastatur2Liebe Internet Freunde, ich bin überwältigt vom Echo auf meinen Internet-Auftritt und danke Euch dafür. Dass ich nicht immer sofort antworte, wie es sich gehört, hat einen Grund: Ich bin noch dabei zu lernen, wie man antwortet.
Am 10. Oktober hatte ich bereits 11 Follower und wollte wissen, wer sie sind. Da habe ich mit der Unbekümmertheit einer Ignorantin auf irgendwelche Zeichen gedrückt und oh Schreck, sie waren weg. Falls Ihr unter den ersten elf wart: Meldet Euch bitte wieder an! Das Löschen war ein „negativer Zufallstreffer“, denn eigentlich weiß ich gar nicht, wie man das macht.

Ein neuer Lebensabschnitt

Als ich vor fast 20 Jahren die Geschäftsleitung des Buchgrosshandels meinen Nachfolgern übergab, habe ich mich von der ganzen IT Entwicklung verabschiedet. Ich wollte nicht an der Spitze sein. Dennoch arbeitete ich weiter mit, und zwar zu 100 Prozent, bis ich vor einem Jahr aufhörte. Ein ungewohntes Dasein! Ich fragte mich manches Mal am Morgen, warum ich überhaupt aufstehen sollte. Die wenigen mir verbliebenen Aufgaben füllten mich nicht aus und befriedigten mich nicht. Die Enkel brauchten mich nicht mehr. Freunde, mit denen ich Zeit verbringen oder totschlagen könnte, habe und brauche ich nicht. Die anderen haben keine Zeit.

Bis zu meinem Ausscheiden machten Mitarbeiter E-Mails für mich und schrieben meine Briefe. Jetzt war ich ganz auf mich selbst gestellt. Im Dezember war mir klar, dass ich ohne Internet hilflos war und einen Laptop brauchte. Dabei waren Bits und Bytes, Speicherkapazitäten und Betriebssysteme keine Auswahlkriterien; ich entschied mich zunächst für ein Modell, bei dem ich die Tastatur abnehmen und das Gerät als Tablet nutzen konnte. Später, auf Anraten meiner Nachbarin, kaufte ich einen Mac.

Einfach? Nicht für meine grauen Zellen!

Langsam kam ich, mit Hilfe meiner Nachbarin und professionellem Unterricht, „aus den Windeln“ und machte die ersten Krabbelversuche, vom Laufen weit entfernt. Es gibt zu viele Stolpersteine. Ich ahnte doch nicht, dass die eingebaute Maus immer wieder anders reagiert! Ich tippte darauf, nichts tat sich, oder aber etwas anderes als ich wollte. Bis meine Nachbarin mir zeigte, dass man das Ding ganz individuell tippen, streicheln, verschieben muss. Diese Maus muss ein differenziertes Innenleben haben, das zu erkunden meinen groben Arbeiterhänden schwer fällt. Wenn mir meine Enkel etwas zeigen, sagen sie immer: „Omi, das geht ganz einfach“ – und schwupps haben sie es erledigt. Aber meine grauen Zellen speichern eben nicht so schnell wie ein Computer.

Mein Entschluss: Ich will bloggen!

Vielleicht ist es vermessen, Bloggerin werden zu wollen, wenn einem bereits beim  Bedienen des Laptops die elementarsten Kenntnisse fehlen. Aber man kann sich schließlich Hilfe holen! Am 13. August kam mir die Idee zum Bloggen. Am 13. September traf ich auf die Webdesignerin Dorothea von webM1. Ich erklärte ihr meine Wünsche und Vorstellungen und sagte, dass ich zum 1. Oktober mit meinem Blog starten wollte. Sie und ihre Partnerin Christine haben es geschafft und ich zolle ihnen meinen Dank und Anerkennung. Ich will lieber nicht wissen, was sie alles zurückgestellt haben, um meinen ehrgeizigen Wunsch zu realisieren. Nun habe ich einen Blog und auch eine grosse Resonanz. Auch wenn momentan die Antwort manchmal länger dauert – ich übe und es kommt, das werdet ihr sehen.

Dass ich euch heute geschildert habe, dass ich erst am Anfang stehe, soll euch aber nicht davon abhalten, mit mir Kontakt aufzunehmen: Wenn euch etwas anspricht – und gern auch, wenn ihr ganz anderer Meinung seid: Schreibt mir bitte. Das zeigt mir, dass mein Blog gelesen wird und auf Interesse stösst– und ermutigt mich, weiter zu schreiben.

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2 Kommentare zu “Meine Anfänge als Bloggerin

  1. Liebe Verena
    Ich finde es immer toll.Habe Deine Blogg gelesen, denn das erinnert mich immer daran das ich es auch nicht kann. Mach nur weiter vielleicht schaf ich es auch noch und bin etliche Jahre Jünger als dü. also bis bald liebe Grüsse Christina

  2. Liebe Verena
    Vielen Dank für Deinen neuen Blog-Beitrag. Fazit: Es ist nie zu spät Neues zu lernen und zu erkunden. In diesem Sinne, weiterhin viel Erfolg und Freude in der digitalen (und realen) Welt!
    Herzlich, Rolf

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