Feng Shui: Ein kleiner Teppichrest und seine großen Folgen

teppich-schwarzDie chinesische Feng Shui-Lehre befasst sich mit der Harmonisierung von Räumen. Wenn man die Regeln und Hinweise beachtet und umsetzt, kann man erstaunliche Ergebnisse erzielen.
Ein Erlebnis dazu möchte ich heute mit euch teilen.

Vom liebenswürdigen Mitarbeiter zum unerträglichen Streithammel

Fernando, unser Packer und Chauffeur, war 30 Jahre lang immer liebenswürdig, hilfsbereit und höflich gewesen. Auf einmal änderte sich das; er wurde aggressiv, streitsüchtig und teilte Schimpfwörter aus. Es war so schlimm, dass ich mich schweren Herzens entschloss, ihm drei Jahre vor der Pensionierung zu kündigen. Nun wollte es das Glück, dass wir eine neue Vertretung erhielten und zusätzlich Leute einstellen konnten, da brachte ich es nicht fertig, die Kündigung aufrecht zu halten. Ich sagte mir, ein Jahr werde ich ihn noch ertragen, dann kann Fernando noch zwei Jahre stempeln, bis er seine Rente erhält. Zugegeben, das war nicht edel gedacht, aber ich ertrug die Situation wirklich kaum noch.

Die Feuerzone bringt Menschen in Hochspannung

Nun wollte es das Schicksal, dass ich Kontakt mit der Feng Shui Beraterin Brigitte Gärtner bekam, und ich bat sie, sich einmal unsere Räumlichkeiten anzusehen. Abends, als niemand mehr in der Firma war, kam sie vorbei. Als sie die Packerei besah, stellte sie fest, dass der Packer nach Feng Shui auf der so genannten Feuerzone stand, was bedeutete, dass er deshalb permanent unter Hochspannung stehe. Das war nicht immer so gewesen: Erst durch einen Umbau und die damit einhergehende Vergrößerung der Räumlichkeiten hatten sich die Feng Shui-Verhältnisse im Raum geändert, wodurch die Packerei in die Feuerzone geraten war. Just zu diesem Zeitpunkt hatten die Probleme mit unserem Packerei-Mitarbeiter angefangen.

Ein schwarzer Teppich sorgte für Ruhe

Brigitte Gärtner gab mir einen einfach zu befolgenden Rat: Da der Arbeitsplatz nicht zu verlegen war, sollte ich für den Packbereich einen schwarzen Teppich kaufen, auf dem Fernando künftig bei seiner Arbeit stehen würde. Gesagt, getan. Der dafür benötigte Teppichrest kostete CHF 18.- und das Erstaunliche geschah: Fernando war wieder so friedlich und zuvorkommend wie in den vorherigen Jahren und seine Arbeitsleistung steigerte sich. Nach ungefähr 14 Monaten fing es wieder an zu kriseln. Der Teppich war dünn geworden. Ich kaufte einen neuen und wir arbeiteten bis weit über die Pensionierung zusammen.

Hilfreiche Hinweise

Ich masse mir nicht an, etwas von Feng Shui zu verstehen, aber als mich eine Mutter mal um Rat fragte, welches ätherisches Öl sie in die Duftlampe tun soll, damit ihr Kind in Tiefschlaf komme, da empfahl ich ihr ebenfalls, einen schwarzen Teppich unters Bett zu legen. Drei Wochen später erhielt ich von der dankbaren Mutter einen grossen Blumenstrauss: Offensichtlich hat der Rat auch bei ihrem Problem genützt.

Ich finde, es lohnt sich, wenn man sich mit derlei Dingen befasst und sie gegebenenfalls ausprobiert. Habt ihr Erfahrungen damit?

Teilen?

4 Kommentare zu “Feng Shui: Ein kleiner Teppichrest und seine großen Folgen

  1. Liebe Ursula, ich danke Dir sehr, dass Du meinen Blog um Deine wertvollen Erfahrungen ergänzt hast. Sicher profitieren auch andere davon. Herzliche Grüsse Verena.

  2. Hallo Verena
    Hab schon viel gehört von feng-Shui
    Das werde ich mir sicher merken. Also bis bald danke für die tollen infos.

    1. Liebe Christina, danke für Deine Antwort, es gibt sehr gute Bücher über Feng-Shui, es lohnt sich, sich darüber zu informieren. Herzliche Grüsse Verena.

  3. Liebe Verena, ich kann dazu auch etwas beitragen.
    Mein Exmann, mit dem ich auch nach der (auch räumlichen) Trennung immer noch viel Stress hatte, kam und ging ein und aus, hatte den Schlüssel nicht abgegeben.
    Die Stimmung war dementsprechend angespannt, weil niemand wusste, wann er denn nun kommt, oder hoffentlich nicht.
    Eines Tages lernte ich einen Mann kennen, der Bauingenieur UND Feng-Shui Berater war.
    Ich fragte ihn, ohne den Grund anzugeben, ob er mir helfen könne.
    Er sagte sogar: Sagen Sie mir NICHTS. Ich sagen IHNEN, worum es geht. AHA! dachte ich. Dann muss er richtig GUT sein.
    Er kam, ging eine Weile schweigend durch alle Räume, inclusive des Kellers.
    Dann sagte er: „Hier geht ihr Exmann-ungefragt und unaufgefordert-ein und aus, wie es ihm gerade passt.
    WOW. Ich war völlig von den Socken! Dann meinte er: Besorgen sie sich die Büste eines kraftvollen Mannes. Einer, der für Macht und Selbstbewusstsein steht und Ihnen den Rücken stärken kann.
    Am nächsten Tag ging ich in ein Geschäft mit Gartenskulpturen.
    Wen fand ich dort? Alexander den Großen, als Büste.
    Er wurde am rechten Platz optimal positioniert. Dann platzierte er im Keller in jeder Ecke einen (von ihm Selbst mit speziellen Zeichen behauenen) quadratischen Stein, mit abgegrateten Kanten und Ecken-um meine Energie zu stärken.
    Dann sagte mir der Berater: „So, wenn ihr Ex diesmal wieder einfach so hereingeschneit kommt, garantiere ich ihnen, wird er sich NICHT, wie sonst, in aller Ruhe hinsetzen, als ob das völlig selbstverständlich wäre,…
    Nein, er wird bereits nervös herein kommen, wie auf heißen Kohlen sitzen- um sich dann, sang und klanglos, OHNE Abschied davon zu machen.
    Danach wird er nie mehr in ihr Haus kommen und er wird ihnen sogar noch die Schlüssel in den Briefkasten werfen… Genau SO geschah es. Leider habe ich die Kontaktdaten dieses Mannes nicht mehr, komme auch nicht via Internet an ihn. Das Ganze ist mittlerweile 17 Jahre her, ich weiß leider auch nicht, ob der Berater noch lebt, oder umgezogen ist. Schade, gern hätte ich ihn noch einmal aufgesucht.

Comments are closed.