In den 90er Jahren fiel mir das Buch „Energie durch Bewegung“ von Kim da Silva in die Hand. Da ich, um meine vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, immer Methoden ausprobierte, mit denen ich meine Effizienz steigern konnte, las ich es mit großem Interesse. Der Autor empfiehlt kinesiologische Übungen. So stellte ich mir ein Morgenprogramm zusammen und fing gleich damit an.
Eine Chemotherapie in den 70er Jahren hatte meine Augen so geschwächt, dass ich ohne Brille nicht mehr lesen konnte. Nach zwei Monaten kinesiologischen Trainings fiel mir auf, dass ich vergass, die Brille aufzusetzen und dennoch mühelos alles lesen konnte. Damit ich nicht der Versuchung erliegen konnte, sie doch aufzusetzen, wurde sie mir aus dem Rucksack gestohlen. Heute, 25 Jahren später, kann ich immer noch das Kleinstgedruckte ohne Brille lesen. Es lohnt sich, etwas für die Augen zu tun. Augengymnastik kann ich immer und überall machen, beispielsweise wenn ich irgendwo warten muss oder während ich telefoniere. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, die Übungen auf meinem Trampolin zu machen; so habe ich gleich doppeltes Training.
Wo und wie trainiert ihr, genau hinzusehen? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.